Tinnitus- und Schwindeldiagnostik – Beschwerden abklären lassen

Wer unter Drehschwindelattacken, Tinnitus (Ohrgeräuschen) sowie einem Druckgefühl im Ohr und einer Minderung der Hörfähigkeit leidet, sollte unbedingt eine HNO-Facharztpraxis aufsuchen. Im Rahmen den Tinnitus- und Schwindeldiagnostik wird nach den Ursachen dieser Beschwerden gesucht. Erkrankungen wie akute Ohrgeräusche (Tinnitus), der Hörsturz und auch Schwindelgefühle können häufig auf Störungen im Innenohr zurückgeführt werden. Hier ist es wichtig, möglichst schnell einen Facharzt der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde aufzusuchen. Man spricht bei diesen Erkrankungen auch von Akuterkrankungen und diese sollten innerhalb von 24 bis 48 Stunden erkannt und behandelt werden. Immer wiederkehrende Schwindelattacken können Betroffene stark beeinträchtigen und die Lebensqualität negativ beeinflussen. Wenn Sie Ihr Schwindelgefühl behandeln lassen möchten, dann sind Sie in der Facharztpraxis von Dr. med. I. Kazak in Berlin bestens aufgehoben.

Tinnitus- und Schwindeldiagnostik – Otoneurologie

Die Otoneurologie befasst sich sowohl mit den Funktionen des Innenohres als Hör- und Gleichgewichtsorgan als auch der Funktion der Reizweiterleitung, beginnend vom Innenohr über den Hör-Gleichgewichtsnerv und der Hörbahn bis ins Mittelhirn. Die Basis jeder Hörprüfung ist im Rahmen der Tinnitus- und Schwindeldiagnostik zunächst die Audiometrie und ggf. ergänzt durch die Tympanometrie und bei Bedarf durch die Stapediusreflexmessung.

Tinnitus- und Schwindeldiagnostik – welche Möglichkeiten der Diagnose gibt es?

Messung der otoakustischen Emissionen (OAE):

Grundlage für die Messung der otoakustischen Emissionen ist die Existenz sog. äußerer Haarzellen. Dringen Schallwellen in ein gesundes Innenohr, reagiert es aktiv mit Schwingungen auf den akustischen Reiz, die sich mit einem hochauflösenden Mikrofon im Gehörgang registrieren lassen. Da dieser Test ohne Zutun des Untersuchten erfolgt (objektive Hörprüfung), wird er auch im Rahmen des Neugeborenen-Hörscreening angewendet. Lässt sich mit dem Suchtest (TOAE) keine Reaktion des Innenohrs finden, wird mit weiteren Testverfahren (Tympanometrie, DPOAE, BERA) genauer nachgeforscht. Frequenzspezifisch lassen sich auch Distorsionsprodukte otoakustischer Emissionen (DPOAE) über mehrere Bereiche des Innenohrs ableiten.

Otoakustische Emissionen eignen sich auch zur Verlaufsbeobachtung von Funktionseinbußen des Innenohrs wie Lärmschwerhörigkeit, Hörsturz. Zusätzlich lassen sich medikamentös (Gentamycin, Chemotherapeutika etc.) bedingte Innenohrschäden rechtzeitig erkennen. Zu beachten ist jedoch, dass otoakustische Emissionen in höherem Alter nachlassen und sogar fehlen können.

Hirnstammaudiometrie (BERA = Brainstem Evoked Response Audiometry):

Hier wird ein EEG zur Messung von akustisch provozierten Hirnströmen angelegt. Die abgeleiteten Potenziale entsprechen den anatomischen Strukturen der Hörbahn. Über diese Wellenbilder lassen sich einerseits die Qualität Reizweiterleitung des Hörnervs beurteilen (gestört bei Tumoren, z. B. das Akustikusneurinom) und andererseits eine objektive Bestimmung der Hörschwelle durchführen, z. B. bei Kindern, die noch keinen Hörtest durchführen können oder unsichere Angaben machen.

Zur Bestimmung der Hörfähigkeit werden häufig die Ergebnisse mehrerer Testverfahren wie ein Puzzle zusammengefügt, da ein objektives Verfahren oft nicht genügt.

Videonystagmographie (VNG) / Computernystagmographie (CNG):

Zur Beurteilung der Funktion der Gleichgewichtsorgane (Bogengänge) des Innenohrs werden die Gehörgänge einem Kalt-Warm-Reiz ausgesetzt. Dies führt zu einem künstlich erzeugten Drehschwindel und Augenbewegungen, die mit einer Kamera aufgenommen werden. Ein Computer analysiert die Augenbewegungen (Nystagmen) und vergleicht sie getrennt für links und rechts.

Tinnitus- und Schwindeldiagnostik: Auch andere Ursachen sind möglich

Für Betroffene ist es wichtig zu wissen, dass Schwindel ein Symptom ist, welches bei vielen Erkrankungen auftreten kann. Nicht immer kann der HNO-Facharzt die Ursache feststellen. Auch wenn gleichzeitig mit dem Schwindelgefühl Ohrgeräusche auftreten, muss keine Erkrankung des Innenohrs vorliegen. Kann der Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde die Ursache für Schwindelattacken nicht finden, wird er Betroffene daher zu anderen Fachärzten wie Internisten, Orthopäden und Neurologen weiterschicken. In jedem Fall sollten Schwindelgefühle und Ohrgeräusche im Rahmen der Tinnitus- und Schwindeldiagnostik schnellstmöglich abgeklärt werden.

HNO-Facharztpraxis – Schwindelgefühl behandeln lassen in Berlin

Sie leiden unter Schwindelgefühl oder Ohrgeräuschen und möchten diese Beschwerden durch einen HNO-Facharzt im Rahmen der Tinnitus- und Schwindeldiagnostik abklären lassen? Dann finden Sie in Dr. med. I. Kazak den richtigen Ansprechpartner. Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin in der HNO-Facharztpraxis in Berlin-Schöneberg.